Weihnachten -
die stillste Zeit im Jahr. Ruhe, Besinnlichkeit, andächtig - so beschreibt es die romantische Idylle.
Weihnachten heute -
hektische Geschäftemacherei, Stress und das Schwanken zwischen Euphorie und Enttäuschung. Heuer auch die Zeit der Herausforderung, Obdachlose, Flüchtlinge und Hilfsbedürftige in eine sichere Unterkunft zu bringen - Herbergssuche 2015.
Weihnachten damals -
Ungewissheit, Strapaz, Hilflosigkeit,vertrauensvolles Annehmen, Hoffnung.
In die Gehört.Gelesen Ausgabe 57 wurde neben dem Artikel über das Literaturmuseum auch ein Artikel über Jugendliteratur aus dem 19. Jahrhundert mit aufgenommen. Auf der Seite von Gedankensplitter findet man ab sofort eine erweiterte Version dieses Artikels, wiederum versehen mit sachdienlichen Hinweisen zu gedruckten Ausgaben und ungekürzten Audiobüchern.
Vielleicht findet sich damit ja auch die eine oder andere Idee für ein Weihnachtsgeschenk?
Viel Spaß beim Schmökern!
Die Schlagzeilen verstummen langsam, die Schüler des Lycée stehen wieder vor und nach dem Unterricht in Grüppchen vor dem Schulgebäude, nur eine einsam patrolierender Polizeiwache erinnert daran,
dass vor kurzem irgendwo in Mitteleuropa etwas passiert ist, das den Alltag für einige Zeit nicht mehr alltäglich sein ließ. In Paris und Brüssel sind die Eindrücke noch wacher, bei uns
verblassen sie und weichen so wichtigen Diskussinen wie der Frage, ob Kinder im Naturschutzgebiet ein Baumhaus bauen dürfen...
Wollen wir hoffen, dass wir die Möglichkeit bekommen werden, dauerhaft zum Alltag zurück zu kehren.
Für manche im christlichen Abendland stellt sich aber die Frage, wie wir als Christen Attentate und das damit verbundene Leid mit einem christlichen Glauben in Einklang bringen können, oder wie wir sogar selbst erlittenes Leid ohne zu verzweifeln ertragen können.
Die Frage nach dem Leid beschäftigt schon tausende Generationen. Ich möchte die unendliche Anzahl der aktuellen Publikationen aus Anlass des Attentats in Paris nicht um eigene Beiträge erweitern - es wurde eigentlich schon alles irgendwo von irgend jemandem gesagt. Ich möchte aber gerne auf einige bereits existierende Texte hinweisen:
Wer gerade jetzt einige meiner Gedanken dazu lesen möchte, den möchte ich auf einen meiner älteren Texte aufmerksam machen. (Text zum Lesen bitte aufklappen!)
Der katholische Theologe Karl Rahner hat vor Jahren einen Ausspruch geprägt, der auch in der aktuellen Situation als sehr passend erscheint: "Glaube heißt, die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang auszuhalten."
Und auch die diversen Medien widmen gerade bei vorgeschoben religiösen Angriffen wie jenem in Paris wieder vermehrt die Frage nach Gott und seiner Stellung zu Gewalt und Leid. Einen sehr schönen Artikel des Saarländischen Rundfunks findet man bei der evangelischen Kirche Rheinland zitiert.
Für Kommentare bin ich gerne offen - siehe unten!
Der Leitartikel der Tiroler Tageszeitung vom 23.11.2015 von Michael Spenger bringt es auf den Punkt: Der angebliche >Islamische Staat< ist weder Staat noch gehorcht er den Grundrechten des
Islam, sollte also keinesfalls so genannt werden.
Den vollen Text, der auch als Pressemitteilung zur Verfügung gestellt wurde, möchte ich allen Interessierten hiermit zugängig machen.
Tiroler Tageszeitung, 23. November 2015
Innsbruck (OTS) - Der so genannte „Islamische Staat“ ist eine wild mordende Terroristenbande. Der IS sieht sich als wahrer Vertreter des Islam – und nennt sich Staat. Beides ist er nicht. Deshalb sollte man diese Mörderbande auch nicht so nennen.
Die barbarische Terroristenbande, die vor laufender Kamera Menschen hinrichtet, die wahllose Anschläge und Attentate zu verantworten hat, nennt sich großmäulig „Islamischer Staat“. Aber diese
Mörderbande, die die Welt in Gläubige und Ungläubige einteilt, ist kein Staat. Also sollten wir die Ambitionen dieser Mörderbande nicht auch noch befeuern, indem wir auf ihren propagandistischen
Trick hereinfallen und sie auch noch so nennen, wie sie es gerne hätte.
Im Arabischen wird die Mörderbande oft „Daesh“ genannt. Allein aus der Überlegung heraus, dass diese Bezeichnung unter den Schergen des selbst ernannten Kalifen Abu Bakr al-Baghdadi verboten ist,
wäre diese Bezeichnung jedenfalls besser als IS. Daesh entspricht im Arabischen der Abkürzung für „Al-Dawla al-Islamija fil-Iraq wa al-Sham“. Das wiederum übersetzt heißt: „der Islamische Staat
im Irak und der Levante“. Seit die Terroristen vor einem Jahr das Kalifat ausriefen, wollen sie nur noch Der Islamische Staat genannt werden, weil sie sich von ihrem Anspruch her nicht auf den
Irak und die Levante begrenzen lassen wollen.
Und wir sollen den Terroristen dabei helfen? Sprache erzeugt Wirklichkeit. Auch wenn die Terrorbande wohl nicht Ludwig Wittgenstein gelesen hat, sie weiß, wie Sprache – und Bilder – wirken.
Von Daesh zu sprechen, hat aber einen Nachteil. Das arabische Akronym beinhaltet weiter den „Staat“. Was aber die Terroristen so erzürnt, und das spricht für Daesh, ist die Tatsache, dass das
Wort eine phonetische Nähe zu Dais hat. Das Wort bezeichnet jemanden, der andere erdrückt oder zertritt, erläuterte Bente Scheller von der Heinrich-Böll-Stiftung. Vielleicht setzt sich Daesh
durch. In Frankreich nennt man die Terroristen bereits so. Der Begriff „Islamischer Staat“ ist nicht nur wegen des „Staats“ abzulehnen. Mit dem Begriff wollen die Jihadisten auch vermitteln, den
Islam zu repräsentieren. Das tun sie aber nicht. Sie interpretieren den Islam so, wie sie ihn haben wollen – und sichern so ihre Ideologie ab, die eine zutiefst menschenverachtende ist. Hier
müssen die Muslime dagegenhalten. Nach den Anschlägen von Paris melden sich Muslime auf der ganzen Welt im Internet via Twitter-Hashtag #NotInMyName zu Wort. Sie bekunden ihre Trauer und wehren
sich, mit den Barbaren in einen Topf geworfen zu werden. Wir sollten dies auch nicht tun. Auch deshalb sollten wir die Mörderbande als das bezeichnen, was sie ist:
eine Mörderbande.
Ich genieße das tägliche Morgenkonzert. Wer findet den gefiederten Sänger?
Richtig, es sind der Meisen zwei!
Ich gebe es zu, das Foto ist nicht ganz aktuell, ich habe es kurz vor den Anschlägen in Paris aufgenommen. Darf man den Vogelgesang nach so einem Vorfall eigentlich noch mit ruhigem Gewissen genießen? Ja, man darf, man soll sogar!
Das Leben geht immer auf und ab - wie in der Achterbahn - es gibt gute und schwierigere Zeiten - aus privater und aus gesellschaftlicher Sicht. Zur Zeit warten einige große Herausforderungen auf uns. Packen wir die an, stellen wir uns unseren Aufgaben, dann werden wir gemeinsam am Morgen bauen.
Letzte Woche habe ich an einer ganz tolle Schreibwerkstatt unter der Leitung der renomierten Buchautorin Renate Welsh teilnehmen dürfen. Wen von Euch es so wie mich immer wieder unter den
Fingerspitzen juckt, dem sei einer der zukünftigen Schreibwerkstatt-Termine empfohlen. Für alle aber ein Produkt dieses Workshops bei den Texten/Essays: Ein kleines Denkmal.
Vergangenes Wochenende sind wir ein wenig ins Grüne gegangen - das dann garnicht grün war, sondern recht grau-schimmernd im Nebel, und wo der Nebel sich lichtete dann sehr bunt: neben grün auch rot, gelb und braun wie das sich vergärbende Laub der Bäume.
So ist das Leben - oft entspricht es nicht dem gesellschaftlichen Ideal eines warmen und sonnigen Tages, aber wenn man es in Gelassenheit in seiner Vielfalt betrachten kann, erscheint es doch bunt und freudig, sehr lebendig halt.
Auch wenn ich mich als "Unter-Fünfzigjährige" noch nicht als "im Alter" sehen kann, darf wohl jeder von uns im Herbst schon ein wenig in diese Lebensphase hineinfühlen. Ich habe dazu zwei recht gut passende Zitate gefunden:
Zitatequelle: martinus - Kirchenzeitung des Burgenlands, Jg 71, Nr 44. Dort findet man auch weitere Zitate und die Überlegungen der Lebensberaterin Susanne Bock zum Thema)
Das Literaturmuseum in Wien hat heuer seine Tore geöffnet. Ich habe ihm gemeinsam mit der Chefredakteurin von Gehört.Gelesen einen Besuch abgestattet, um mir ein Bild von der Ausstellung zu machen und lade Euch jetzt im Themenbereich "Literatur" auf einen kurzen Steifzug durch die Gänge des Museums ein!
Die fehlenden Einträge in den letzten Wochen sind ein Symptom dafür, dass bei uns gerade keine ruhigen Zeiten herrschen. Neben den üblichen Erledigungen zu Beginn des neuen Schul- und Arbeitsjahres, sowie der ersten Grippewelle, hat im September auch eine Flüchtlingswelle Wien erreicht. Aus diesem Anlass ist neben den unvermeidbaren Diskussionen und Auseinandersetzungen auch eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität ausgelöst worden. Viele Organisationen und Freiwillige in Wien sind immer noch in der Betreuung von Flüchtlingen engagiert, aber der Hauptstrom bewegt sich nun durch Salzburg, sodass es in Wien etwas ruhiger geworden ist. Was sich in unserem Umfeld in dieser Zeit getan hat, kann man auf der Seite der Pfarre Aspern bei diesem und den zugehörigen Artikeln nachlesen.
Aber nicht nur die Flüchtlinge reisen nach Deutschland weiter, auch ich diffundiere mit meiner Schreiberei langsam in unseren Nachbarstaat: Mein Artikel "Pack die Badehose ein" (über ein Schwimm-Acessoire für CI-Nutzer) aus der Gehört.Gelesen ist in den bundesdeutschen Newsletter Schaufenster übernommen worden. Das ist zwar bei weitem nicht so bedeutungsvoll wir die Flüchtlingsbewegung der letzten Wochen, aber mich freut es doch sehr!
Pünktlich zum Schulanfang konnte ich bei meinen Texten auch eine Rubrik zum Thema Literatur online stellen. Die Rubrik ist im Zuge meiner Arbeit für die Gehört.Gelesen entstanden und beschäftigt sich mit Literatur, die auch in voller Qualität als Hörbuch angeboten wird. Da der Vereinsvorstand des CI-A, dessen Fachmagazin die Gehört.Gelesen ist, seine freundliche Zustimmung gegeben hat, darf ich nun auch Artikel dieser Serie hier online verfügbar machen. Die Serie ist noch im Laufen, die Artikel werden also weiter ergänzt und vervollständigt werden. Ich bitte aber um Verständnis, dass ich mit der Verfügbarkeit auf meiner Seite immer den Versand der Druckversion der Gehört.Gelesen abwarten werden!
Nun aber lade ich Euch ein, die neue Rubrik Texte/Literatur kennen zu lernen. Und wenn jemand ein tolles Buch aus der Weltliteratur in ungekürzter Version als Hörbuch gefunden hat und es anderen vorstellen möchte, stelle ich meine Seite gerne als Medium zur Verfügung - bitte einfach mit mir Kontakt aufnehmen!
Gibt es Wunder? Was ist ein Wunder?
Wenn Du irgend wann aufgehört hast, an Wunder zu glauben, dann wirf doch einen Blick auf dieses Bild, oder lass Dir ein paar Worte durch den Kopf gehen.
Für all jene, die meinen neuen Eintrag nicht autodidakt gefunden haben, nun mit funktionierendem Link: Mein Gedanke zum Thema Hirten und Schafe - und zum Thema Urlaub... :o)
Die Diskussionen sind emotionsgeladen und ein niederösterreichischer Pädagoge wird zum Ungeheuer abgestempelt. Ich kann die aufbrausenden Gefühle der Eltern, die ihre Kinder schützen möchten, sehr gut verstehen. Ich möchte in diesem Zusammenhang aber zwei Fragen in den Raum stellen, die wir uns beantworten sollten, bevor wir einen Menschen an den Pranger stellen - zwei Fragen, die uns vielleicht auch helfen könnten, den Biologieunterricht und die Pädagogik generell zu überdenken.
Besagter Lehrer ist ganz und gar nicht der einzige Pädagoge Österreichs, der im Biologieunterricht mit den Kindern Tiere seziert. Es mag wohl sein, dass es für manches Kind einfacher ist, einen toten Fisch zu zerlegen, den es vielleicht ein paar Tage später beim Sonntagstisch genauso entgräten würde, als ein Kaninchen. Aber wo ziehen wir die Grenze? Ist es generell notwendig oder überhaupt erwünscht, mit den Kindern im Regelunterricht Tiere wie Schauobjekte zu zerlegen? Ist es bei der Schüleranzahl einer normalen Schulklasse möglich, den Schülern beim sachlichen Zerlegen von der rein objektiven Betrachtungsweise des Gegenstandes Tierkörper oder -körperteil zu einer ethischen Betrachtungsweise der Achtung zu führen, oder laufen wir Gefahr, die Schüler durch diesen "praktisch-orientierten" Unterricht zu verrohen? Ab welchem Alter kann ich einem Kind zumuten, wovor eine Mehrzahl der Erwachsenen sich ekelt?
Oft habe ich schon das Argument gehört, in den USA seien derartige Unterrichtsmethoden schon seit langem erprobt. Es konnte mir aber noch niemand sagen, ob die Auswirkungen auf die Jugendlichen auch beobachtet wurden und wie weit gewisse Verrohungstendenzen, wie wir sie aus Zeitungsberichten kennen, durch diese Unterrichtsmethoden untermauert werden.
Auch in anderen Klassen wurden in der letzten Vergangenheit an der Unterstufe verschiedene Tiere seziert. Beim Sezieren des Kaninchens ist der Unmut der Bevölkerung laut geworden.
Wenn uns beim Kaninchen bewusst wird, dass das Zerlegen eines Tieres im Unterricht unerwünscht ist, wir das bei Fischen, Fröschen und anderem "Getier" aber problemlos dulden oder sogar gutheißen, dann bedeutet das doch, dass wir Tiere nach ihrer Art werten. Wer gibt uns das Recht dazu? Ist ein Fisch lebensunwerter oder gefühlloser als ein Kaninchen. Und das Argument, dass Fische schließlich sowieso zum Verzehr gezüchtet werden, zählt sicher nicht, denn das trifft auf Kaninchen gleichermaßen zu.
Alle Mitbürger, die nicht Vegetarier sind, mögen sich überlegen, wie jene Tiere, die sie täglich in verschiedener Aufbereitung essen, gelebt haben und getötet wurden. Wer je Zutritt zu einem großen Schlachthof hatte oder Filmaufnahmen von dort kennt, der kann die rasche und sachgemäße Tötung mittels Bolzenschussapparat oder Genickschlag und anschließender Aterienöffnung eigentlich nur begrüßen, da sie wesentlich stressfreier und humaner als die "Tötung am Fließband" in großen Schlachthöfen ist. Dass da wie dort die Achtung vor dem Leben und den Empfindungen der Lebewesen gebietet, mit der nötigen Fertigkeit und Sorgfalt ans Werk zu gehen, versteht sich von selbst.
Bitte liebe Pädagogen verschont unsere Kinder und Jugendlichen vor verpflichtendem Sezieren egal welcher Tiere. Ob das in kleineren Gruppen in einem Neigungsfach mit der entsprechenden ethischen und emotionalen Begleitung angeboten werden kann, ist sicher im Einzelfall zu entscheiden.
Bitte liebe Eltern nützt die Möglichkeit, euren Kindern nahe zu bringen, dass Fleisch essen notwendiger Weise Leben töten in sich birgt und das auch die Basis für eine gewisse Achtung vor diesen Lebensmitteln mit sich bringen sollte. Und dass wir als Fleischesser jene nicht verteufeln dürfen, die für uns den Akt der Tötung fachgerecht und möglichst human durchführen - denn ein Kaninchen kann ebenso herzig sein wie ein Kalb, ein Kitz, ein Ferkel oder ein Füllen. Und wer schon aus einem Küken einen prächtigen Hahn hat werden sehen, wird auch bei der nächsten Suppe hoffentlich etwas andächtiger löffeln.
Der Sommer kommt mit seinen süßen Früchten - und beschert mir einige Erlebnisse, an denen ich Euch in einem neuen Text teilhaben lassen möchte!
Viel Spaß beim Lesen!
Vieles kann der Mensch entbehren, nur den andern Menschen nicht.
(Adolf Kolping)
Wir haben das an den Temperaturen gemerkt, und an den vielen Gelsen, die es plötzlich unmöglich machen, in der Dämmerung in Ruhe eine Tasse Tee auf der Terasse zu genießen. Willkommen Fräulein Else - diese stechfreudigen Damen sind der Grund, warum wir wieder bei romantischem Kerzenlicht sitzen und warum uns seit gestern Abend auch wieder die hübschen Libellen besuchen und uns mit ihrem Flug erfreuen! ;-)
In jeder Beziehung gibt es Regen und Sonnenschein - bei mancher mehr, bei mancher weniger. Manchmal regnet es so viel, dass sich der eine oder der andere Teil (oder beide) überlegen, die Beziehung besser zu beenden, bevor zu viel Porzelan zerbrochen ist. Und da das "danach" in unserer Gesellchaft - zum Glück - heute besser abgefedert ist als früher, ist der Moment, dass zumindest einer der beiden die Flinte ins Korn wirft, heute oftmals recht rasch da. Zu rasch?
Junge Leute lösen sich oft aus ihrer Beziehung, weil sie hoffen, es käme >etwas besseres< nach. Mit zunehmendem Alter lernt man, dass die einzige Begründung, eine Beziehung zu lösen, ist, wenn es besser erscheint, alleine zu leben als in dieser Beziehung.
Ein Mensch erhofft sich fromm und still,
dass er einst das kriegt was er will,
bis er dann doch dem Wahn erliegt,
und schließlich das will, was er kriegt.
Aus: Ein Mensch: Heitere Verse, Eugen Roth, Carl Hanser Verlag GmbH & CoKG, Auflage 7, Oktober 2014, ISBN-13: 978-3446244078
Euch muss bewusst sein, dass Ihr als Ehepaar nicht nur Tisch und Bett teilt,
sondern auch Abstellkammer und Toilette.
Auszug aus einer Predigt von Mag. Petra Pories, kath. Theologin in Wien 22, bei einer Hochzeit
Verliebte schauen einander in die Augen,
Liebende blicken in die gleiche Richtung
Der Frühling hat Einzug gehalten - die Tulpen künden seine Kraft und das Tränende Herz im Hintergrund tut das seinige.
Natürlich bin ich nicht faul in dieser Jahreszeit - Garten und Tiere beschäftigen mich, aber ich arbeite natürlich auch an meiner Gedankensplitter-Homepage. Nächsten Monat - alles neu macht der Mai - hoffe ich Euch mit einer Neuigkeit überraschen zu können!
Und jetzt dürft Ihr gespannt sein!!! 😉
Der Sonnenschein am Karsamstag und das damit verbundene Frühlingserwachen war ja fast eine vorgezogene Auferstehung nach der Regen-Schlechtwetterperiode!
Sonnenschein am Karsamstag und das damit verbundene Frühlingserwachen war ja fast eine vorgezogene Auferstehung nach der Regen-Schlechtwetterperiode!
Tim Pritlove interviewte DI Stefan Brill, Techniker und Audiologe der Klinik Würzburg, zum Themenkreis Ohr, Gleichgewicht und Hören, sowie Hörimplantate. Das Interview ist mit über vier Stunden sehr lange geraten, aber jede Sekunde davon ist spannend und tiefgründig, und dabei trotzdem einfach zu verstehen und unterhaltsam.
Besagtes Interview findet sich unter http://cre.fm/cre206-das-ohr.
Ich habe in den letzten Monaten eine beeindruckende Französin kennen gelernt, von der ich viel lernen durfte, wenngleich sie selbst im vorigen Jahrhundert gelebt hat - ich spreche von Madeleine Delbrêl.
"Wovon das Herz voll ist, davon geht der Mund über" - das gilt auch in diesem Fall, daher möchte ich unter Texte-Nachdenkliches gerne von ihr erzählen.
Ich habe vor einiger Zeit einen Text zum Thema Wandlung gesehen, den ich gerade eben wiedergefunden habe und der mich sehr anspricht. Für all jene, die wie ich Christen sind, folgend die Worte
alle Steine, die im Weg lagen;
all das, wo ich gescheitert bin;
die Bruchstücke meines Lebens
vor Gott bringen und darauf vertrauen,
dass bei ihm
Steine zu Brot werden
und unvollendetes vollendet wird.
Origin: Andrea Schwarz
Ein frohes Neues Jahr allen BesucherInnen!
Das Jahr 2014 hatte ja einige Herausforderungen der weniger schönen Art für uns bereit: Eingestürzte Häuser in Wien, Terror und Krieg, Flüchtlingskatastrophen wie lange schon nicht, zuletzt nochmals ein vermisstes Flugzeug - und auch für mich persönlich die Herausforderung einer "geist(l)ig/chen Übersiedlung" mit allen Höhen und Tiefen, einige gesundheitliche Probleme in der Familie, sowie leider auch zwei Todesfälle in der Familie - jene Punkte, von denen wir uns Erholung erhofften, waren leider dann nicht immer so tragend wie erhofft. Und auch einige unserer Freunde hatten 2014 die eine oder andere unerwartete Schwierigkeit zu meistern. Natürlich gab es auch erfreuliche Lichtblicke, aber insgesamt war das Jahr aus meiner Sicht eher eine Herausforderung.
So fällt es mir nicht wirklich schwer, mich von diesem Jahr 2014 zu verabschieden und ich blicke voll Zuversicht auf das angebrochene 2015, von dem ich mir für mich und für uns alle erhoffe, dass es wieder einiges glättet, was 2014 an Gräben aufgerissen hat und Lösungen bietet für die Herausforderungen, die uns das vergangene Jahr hinterlassen hat.
In diesem Sinn wünsche ich Euch allen alles Gute, viel Kraft und Schwung und viele positien Erfahrungen und Überraschungen für 2015!